Die 4C's: Diamantenqualität erkennen
Zugegeben, auf den ersten Blick sind sie alle schön. Diamanten funkeln und bestechen einfach jede Schmuckliebhaberin mit ihrer Schönheit. Aber hast du gewusst, dass es bei Diamanten eindeutige Qualitätsmerkmale gibt? Es ist nämlich nicht jeder Diamant gleich hochwertig. Gerade der Schliff (Cut), die Reinheit (Clarity), die Farbe (Colour) und das Karat (Carat) entscheiden über die Hochwertigkeit eines Diamanten. Wir verraten, was sich hinter diesen 4C für Diamanten verbirgt. Let's go!
Die 4C bei Diamanten – die wichtigsten Qualitätskriterien
Bei der Frage nach der Qualität eines Diamanten sind einige Aspekte entscheidend. Die verraten dir, wie hochwertig dein Diamant ist. Und letztlich wirkt sich die Diamanten-Qualität natürlich auch auf den Preis des neuen Lieblingspiece aus. Bist du also auf der Suche nach echtem Diamantenschmuck, dann achte immer auch auf die sogenannten 4C der Diamanten. Aber was hat es mit Cut, Clarity, Colour und Carat eigentlich auf sich? Und woran lassen sich die Merkmale erkennen? Nach diesem Artikel sind sicher keine Fragen mehr offen!
Cut – der Diamantschliff sorgt für Glanz
Du willst es funkelnd? Dann ist der Schliff (also Cut, als erstes der 4C für Diamanten) entscheidend. Denn nur wenn beim Diamantenschliff präzise und akkurat gearbeitet wird, kann das auf den Stein einfallende Licht auch optimal reflektiert werden. Der richtige Cut bringt die Diamanten also wortwörtlich zum Funkeln.
Den Diamanten optimal zu schleifen, das ist gar nicht so leicht. Überhaupt besteht die technische Möglichkeit für einen nahezu perfekten Schliff erst seit dem 20. Jahrhundert. Heute ist der wohl beliebteste Schliff der Brillantschliff. Hierbei werden die wertvollen Steine in der typischen runden Form geschliffen.
Aber Schliff ist nicht gleich Schliff. Es gibt nicht nur verschiedene Diamant-Schliffarten. Entscheidend ist auch der Schliffgrad. Dieser sagt etwas darüber aus, wie gut gearbeitet wurde. Er variiert zwischen den Abstufungen „Exzellent" oder „Very Good" bis „Good" zu „Medium". Der schlechteste Schliffgrad wird als „Poor" bezeichnet.
Clarity – der Diamanten-Reinheitsgrad
Um die Diamant-Reinheit, also Clarity, zu bestimmen, wird ein Profi zu Rate gezogen. Denn mit bloßem Auge lässt sich diese nicht bestimmen. Vielmehr wird eine Lupe benötigt. Sicher hast du schon einmal vom Begriff „lupenrein" gehört, jetzt weißt du, woher dieser Begriff kommt. Denn nur unter der Lupe können 4C-Diamanten-Experten die Reinheit bestimmen. Dafür schauen sie sich den Diamanten vergrößert an und suchen nach Unreinheiten am Diamanten. Diese Unreinheiten können sowohl extern als auch intern sein.
Externe Unreinheiten bei Diamanten treten meist beim Schliff auf, wenn im Zuge des Prozesses die Oberfläche beschädigt wird. Interne Unreinheiten liegen, wie der Name verrät, im Inneren der Diamanten. Treten etwa dunkle Flecken, Schleifer oder innere Brüche auf, so mindert das die Reinheit des Diamanten und damit auch eines der 4C deines Diamanten.
Im besten Fall besteht der Diamant diese Prüfung mit dem Siegel „lupenrein" und weist damit keinerlei Unreinheiten auf. Übrigens: Laborgezüchtete Diamanten, wie wir sie bei fejn nutzen, bestehen diesen Test sehr häufig als „lupenrein" – schließlich bleiben sie von Umwelteinflüssen weitestgehend verschont.
Colour – Diamantfarbe bestimmt die Qualität
Diamanten sind in der Regel weiß, also farblos. Es gilt: Je farbloser der Diamant, desto hochwertiger ist er. Ist es dein Ziel, einen besonders seltenen und wertvollen Diamanten zu kaufen, dann sollte er im besten Fall absolut farblos sein. Doch gerade für Schmuck ist dies nicht zwangsläufig entscheidend, denn auch leicht getönte oder sogar farbige Diamanten können etwas hermachen. Die Diamant-Farbskala reicht von „absolut farblos" bis „deutliche Tönung".
Welche Farbe der Diamant genau hat, hängt mit der Kristallstruktur und auch möglichen Verunreinigungen zusammen. Es sind gerade einige chemische Elemente, die hier für das dritte der 4C für Diamanten verantwortlich sind: Bor und Stickstoff können nämlich für eine gelbliche Färbung sorgen.
Wir bei fejn verwenden ausschließlich farblose Diamanten und liefern damit nicht nur eine schöne, sondern auch besonders hochwertige Diamantfarbe.
Carat – hier entscheidet das Diamant-Gewicht
Die meisten wissen: Je höher der Karatwert, desto wertvoller der Diamant. Und das stimmt, unter Beachtung der anderen Qualitätskriterien, natürlich. Schließlich drückt die Karatangabe das Gewicht des Diamanten aus. Ein schwerer Diamant ist – simpel ausgedrückt – in der Regel teurer. Dieses C der 4C für Diamanten ist also ebenfalls sehr entscheidend.
Übrigens: Ein Karat entspricht etwa 0,2 Gramm. Die meisten Diamanten wiegen allerdings weniger und liegen damit auch preislich deutlich unterhalb der Einkaräter. Die kleinsten Diamanten haben ein Gewicht von 0,01 ct. und sind bei Juwelieren sehr beliebt. Auch wir bei fejn haben eine große Auswahl an Schmuck mit 0,01 ct. Denn Pieces, wie der single diamond ring, sind bei unseren Kundinnen besonders beliebt. Insgesamt bilden wir eine Range von 0,01 bis 0,8 Karat ab.
Certificate – braucht es ein fünftes C?
Wie lässt sich die 4C-Qualität für Diamanten nachweisen? In der Regel werden Diamanten erst ab einer bestimmten Größe (> 0,5 Karat) geprüft und mit einem Zertifikat versehen. Wir liefern dieses automatisch für Diamanten ab 0,5 Karat mit, wie hier bei unserem wunderschönen the eternal engagement ring.
So werden die 4C-Kriterien für Diamanten geprüft und zertifiziert. Solch ein Zertifikat kann, gerade beim Kauf besonders wertvoller Diamanten, Sicherheit auf Seiten der Käufer und Käuferinnen schaffen. Beliebte Anbieter sind das Gemmological Instistute of America (GIA), Hoge Raad vor Diamant (HRD) oder das International Gemmological Institute (IGI).
Einige Schmuck-Profis sprechen daher im Zusammenhang mit den Zertifikaten vom fünften C, welches durch die Prüfung der Diamant-Eigenschaften für die Wertbestimmung entscheidend ist.